paco (Gast) - 25. Feb, 13:46

Betr.: Studiengebühren

Ich bin mir der Brisanz der Studiengebührenfrage bewußt! Ich bin überzeugt davon, dass es wichtig ist, die Studiengebührenfrage einzubeziehen.

Wir dachten aber, als Event, als Aufhänger, nicht mit der Studiengebührenfrage zu kommen. Auch wollen wir die Initiative bei uns belassen und nicht den AStA (ich hab nichts gegen AStA :-)) bemühen.
Es geht einfach darum, pauschalisierende Fremdzuschreibungen zu vermeiden. Die Studiengebührenfrage kann ja in die Redebeiträge, besonders der StudentInnen einfließen, ich hätte da auch einiges zu sagen, aber das ganze Event als Aktion gegen Studiengebühren laufen zu lassen, ist taktisch gesehen unserem Zweck eher undienlich.

Aber freilich hast du recht; wir sollten uns auch in bezug auf die Beteiligung und Begeisterung der SchülerInnen etwas ausdenken um den Aspekt Ökonomisierung der Bildung nicht zu vernachlässigen.

Symbolisch und inhaltlich!

Dein Paco.

orangemcm. - 26. Feb, 14:45

Mehr Geld für Lehrbeauftragte und Studiengebühren II

"Es geht einfach darum, pauschalisierende Fremdzuschreibungen zu vermeiden. Die Studiengebührenfrage kann ja in die Redebeiträge, besonders der StudentInnen einfließen, ich hätte da auch einiges zu sagen, aber das ganze Event als Aktion gegen Studiengebühren laufen zu lassen, ist taktisch gesehen unserem Zweck eher undienlich."

Hi.
Ich habe Euren Appell auch gelesen und finde ihn nicht schlecht für einen Anfang.
Ich sehe folgendes Problem: Wenn Ihr die Studiengebührenfrage nicht explizit mit in Euer Konzept aufnehmt, liefert IHR durch Eure Aktion direkt selbst Argumente FÜR deren Einführung.
Den Einwand, aus Eurem Protest keine "Aktion gegen Studiengebühren" machen zu wollen, finde ich insofern sehr gut, als daß KEINE Protestaktion, die einfach nur "dagegen" ist und einfach nur "mehr Geld" fordert, von Erfolgen gekrönt ist.
Von daher möchte ich nochmals dazu anregen, sich Gedanken zu machen, ob und wie Eure Aktion möglicherweise in den größeren Zusammenhang 'Bildungsreform und Geisteswissenschaften' integriert werden kann und Euch ermuntern, vor Vernetzung nicht zurückzuschrecken. "Wir sind gegen Stellenabbau" beispielsweise hört sich anders an als "wir brauchen kleinere Seminare, denn wir wollen besser ausgebildet werden", etc.
-> Stellt einen konstruktiven Zusammenhang her zwischen den Interessen des Staates hinsichtlich unseres Bildungsapparates und den Euren.
(Der Bereich Applied Anthropology beispielsweise lieferte hier ein Argument, das jenseits des Orchideenfach-Abschlusses steht.)

Name

Url

Meine Eingaben merken?

Titel:

Text:


JCaptcha - du musst dieses Bild lesen können, um das Formular abschicken zu können
Neues Bild

 

Über uns:

Wir sind Studenten der Ethnologie an der LMU München und protestieren gegen die allzu schlechten Verhältnisse in der Lehre an unserer "Elite-Uni". Hier kann jeder Meinungen und Infos rund um unsere Aktion hinterlassen.

Kontakt:
ethnofachschaft [at] gmx.de

Aktuelle Beiträge

Lehre zum Spottpreis
Ein schon etwas älterer aber dennoch lesenswerter Bericht...
warauduati - 28. Feb, 15:18
Entwürdigende Ehre -...
(erschienen in: DDS. Die Demokratische Schule: „Prekäre...
just be. - 15. Okt, 03:22
Öffentliche Ringvorlesung...
Donnerstag, 20.Juli 2006, 17.30 – 22.30, Odeonsplatz...
just be. - 19. Jul, 02:40
Sieben kurze Fragen zum...
Anbei ein Artikel von Magnus Treiber zur Situation...
warauduati - 23. Jun, 15:58
Die Kollegen in Great...
...streiken auch, Siehe Zeitungssausschnitt: boykottGB...
anthronaut - 31. Mai, 18:52

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Archiv

Februar 2006
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 6 
 9 
10
12
13
14
15
16
17
19
20
21
26
28
 
 
 
 
 
 

Status

Online seit 6871 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 23. Apr, 02:01

Credits


Medien
Organisation
Studiengebuehren
Termine
Varia
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren