Kundgebung am 02.05.06 um 12.00 Uhr auf dem Marienplatz
Initiative der Studierenden des Instituts für Ethnologie und Afrikanistik der LMU München
ÜBER DEN EIGENEN TELLERRAND SCHAUEN
Ethnologie (Völkerkunde) beschäftigt sich mit dem kulturell Fremden - in anderen Gesellschaften wie auch in unserer eigenen.
Wir untersuchen keine weißen Flecken auf der Landkarte sondern die weißen Flecken und Vorurteile im Verständnis zwischen den Menschen.
Indem wir Klischees hinterfragen, leisten wir unseren Beitrag für ein respektvolles Miteinander in einer globalisierten Welt.
Leider wird dieser Beitrag in der Öffentlichkeit nur selten wahrgenommen und wir sind akut von Kürzungen betroffen.
Nur mehr drei ProfessorInnen sollen in Zukunft knapp 1300 StudentInnen be-treuen. Der Mittelbau ist quasi nicht existent, er besteht aus ganzen 2 Personen. Aufrechterhalten wird der Lehrbetrieb zu einem großen Teil von Lehrbeauftragten, hoch qualifizierten Wissenschaftlern, die mit einem Hungerlohn von 250 € pro Semester abgespeist werden.
Schon seit Jahren ist unser Institut chronisch unterfinanziert, eine qualitätsvolle Lehre kann unter diesen Bedingungen kaum gewährleistet werden.
Das heißt auch in Zukunft: Überfüllte Hörsäle, Sitzen auf dem Fußboden, Schlangestehen und Ausschluss von StudentInnen aus den Seminaren.
Und wer glaubt Studiengebühren ändern an dieser Lage irgendetwas, der irrt gewaltig!
Die Verwaltungskosten werden ca. 60 % der erwarteten Einnahmen verschlingen und nur ein Bruchteil wird tatsächlich der Lehre zugute kommen.
Es ist zu befürchten, dass die Gelder vor allem nach ökonomischen Maßstäben verteilt werden, mit der Folge, dass gesellschaftsrelevante Fragen auf der Strecke bleiben werden.
Informieren und beteiligen Sie sich unter
www.protest.twoday.net und allgemein unter www.ethnolog.de.
V.i.S.d.P.: Bernd Fellinghauer, Leopoldstraße 15, 80802 München. Eine Veranstaltung des stud. Sprecherrates.
- der Text des Flyers - hat mir irgendwie gefehlt hier -
ÜBER DEN EIGENEN TELLERRAND SCHAUEN
Ethnologie (Völkerkunde) beschäftigt sich mit dem kulturell Fremden - in anderen Gesellschaften wie auch in unserer eigenen.
Wir untersuchen keine weißen Flecken auf der Landkarte sondern die weißen Flecken und Vorurteile im Verständnis zwischen den Menschen.
Indem wir Klischees hinterfragen, leisten wir unseren Beitrag für ein respektvolles Miteinander in einer globalisierten Welt.
Leider wird dieser Beitrag in der Öffentlichkeit nur selten wahrgenommen und wir sind akut von Kürzungen betroffen.
Nur mehr drei ProfessorInnen sollen in Zukunft knapp 1300 StudentInnen be-treuen. Der Mittelbau ist quasi nicht existent, er besteht aus ganzen 2 Personen. Aufrechterhalten wird der Lehrbetrieb zu einem großen Teil von Lehrbeauftragten, hoch qualifizierten Wissenschaftlern, die mit einem Hungerlohn von 250 € pro Semester abgespeist werden.
Schon seit Jahren ist unser Institut chronisch unterfinanziert, eine qualitätsvolle Lehre kann unter diesen Bedingungen kaum gewährleistet werden.
Das heißt auch in Zukunft: Überfüllte Hörsäle, Sitzen auf dem Fußboden, Schlangestehen und Ausschluss von StudentInnen aus den Seminaren.
Und wer glaubt Studiengebühren ändern an dieser Lage irgendetwas, der irrt gewaltig!
Die Verwaltungskosten werden ca. 60 % der erwarteten Einnahmen verschlingen und nur ein Bruchteil wird tatsächlich der Lehre zugute kommen.
Es ist zu befürchten, dass die Gelder vor allem nach ökonomischen Maßstäben verteilt werden, mit der Folge, dass gesellschaftsrelevante Fragen auf der Strecke bleiben werden.
Informieren und beteiligen Sie sich unter
www.protest.twoday.net und allgemein unter www.ethnolog.de.
V.i.S.d.P.: Bernd Fellinghauer, Leopoldstraße 15, 80802 München. Eine Veranstaltung des stud. Sprecherrates.
- der Text des Flyers - hat mir irgendwie gefehlt hier -
just be. - 27. Apr, 10:55